Rotes Gold
von Tom Hillenbrand
Kiepenheuer & Witsch
- Zum Inhalt
Der luxemburgische Koch Xavier ist mit seiner Freundin Valerie, der Guide Gabin-Erbin, zu einem Dinner des Bürgermeisters von Paris, Francois Allegret, im Louvre eingeladen. DerSushimeister Mifune bricht tot zusammen und die Polizei geht davon aus, dass dem Sushimeister ein Fehler unterlaufen ist, wodurch er mit Gift in Berührung gekommen ist.
Der Bürgermeister weiss, dass Xavier schon einmal einen Mord aufgeklärt hat und bittet ihn um Hilfe. Geld spielt dabei keine Rolle. Xavier ist selbst nicht davon überzeugt, dass Mifune einen Fehler gemacht hat, nachdem er mit dem befreundeten Sushi-Koch Hashimoto gesprochen hat, ist er sich sicher, dass Mifune einem Anschlag zum Opfer gefallen ist und schon steckt er mitten in den Ermittlungen.
Je weiter er in den Fall einsteigt, desto mehr gerät er selbst in Gefahr. Denn erlegt sich nicht nur mit der Yakuza an, sondern trifft auch auf die Cosa Nostra und jede Menge kleinere Kriminelle, denen er gewaltig auf die Füße tritt.
Er nahm sein Messer und trennte den kleinen Kopf des Vogels von dessen aufgedunsenem Leib … Er wusste, dass der Koch den Ortolan nicht ausgenommen hatte … Als er mit der Zunge etwas mehr Druck auf den weichen warmen Fleischbrocken ausübte, spürte er, wie sich ein starker Armagnacgeschmack in seinem Mund breit machte. Der Druck hatte dazu geführt, dass die winzigen Organe des Ortolans, die sich während seines Todeskampfs mit dem Weinbrand vollgesogen hatten, nun barsten – sein Magen, seine Lunge, sein kleines Herz. Der Vogel glitt leicht nach hinten, in Richtung Rachen. Kieffer musste einen Würgereflex unterdrücken.
Auszug aus “Rotes Gold” von Tom Hillenbrand, Kapitel 6, Seite 62
- Mein Fazit




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Vielen Dank an an den Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar über vorablesen.de zur Verfügung gestellt hat. Ich weise darauf hin, dass dies keinen Einfluss auf meine Beurteilung hat. Für diesen Artikel wurde ich nicht bezahlt und habe auch keine andere Gegenleistung erhalten.